Faszienyoga

Faszien sind ein sehr großer Bestandteil des Bindegewebes, zu dem auch Blut und große Teile des Immunsystems gezählt werden. Sie umhüllt, durchdringt, interagiert mit Blutgefäßen, Nerven, Organen, Meningen, Knochen und Muskeln, indem sie eine dreidimensionale metabolische und mechanische Matrix bildet. Sie besteht aus Fasern (Kollagenen, Elastin) und schleimigen Substanzen. Die Faszie reagiert auf alle auf den Körper einwirkenden Kräfte (z.B. Prellungen, Zerrungen, Verletzungen) und auch auf psychisch bedingte Belastungen (z.B. Ängste, Stress, Depression).

Eine Schädigung, Schonung oder Überlastung der faszialen Strukturen kann zu funktionellen Einschränkungen führen. So wie die Faszie alles miteinander im Körper verbindet, steht Sie in direkter Wechselbeziehung zu unserer Psyche. Arbeiten wir an der Durchlässigkeit und Beweglichkeit, fühlt sich der Körper locker, gelöst und geschmeidig an. Unsere seelische Verfassung verbessert sich deutlich, Blockaden schwinden und negative Denkmuster oder Ängste lösen sich auf.

Im Faszienyoga spreche ich verschiedene Aspekte in einer ganzheitlichen Weise an. So berücksichtige ich die unterschiedlichen qualitativen Eigenschaften der faszialen Strukturen und wir arbeiten an der Dehnfähigkeit, Elastizität, Geschmeidigkeit und Kraft. Hierbei werden unterschiedliche Bewegungsimpulse angeleitet und Hilfsmittel eingesetzt.


Hatha Yoga

Eine Hatha Yoga Stunde berücksichtigt folgende Inhalte

  • Asanas (Yoga Stellungen):
    Körperübungen, bei denen eine bestimmte Position gehalten wird. Hierduch sollen die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, die Energie soll ans fließen kommen. Der Körper wird natürlich auch gekräftigt, Verspannungen können gelöst werden und der Geist durch die konzentrierte Ausrichtung zur Ruhe kommen.
  • Pranayama (Atem Übungen):
    Der Atem und die Atemlenkung haben Einfluss auf unsere körperliche und geisitige Verfassung. Durch die Anwendung bestimmter yogischer Atemtechniken kann Einfluss auf die Beweglichkeit der inneren Strukturen genommen werden (z.B. Zwerchfellmobilisation). Somit bringt der Atem nicht nur den Geist in die Stille, kräftigt die Atemmuskulatur, wirkt entgiftend und aufbauend sondern hat auch Auswirkungen auf verklebte, innere Bindegewebsstrukturen.
  • Shavasana (Tiefenentspannung):
    Körper und Geist sollen in der tiefen Entspannung die Yogapraxis verarbeiten. Die Energien sollen sich sortieren, die Wirkungen der einzelnen Asanas sollen sich setzen. Hierzu werden unterschiedliche Methoden von mir angewandt (z.B. Fantasiereise, Yoga Nidra)
  • Richtige Ernährung:
    Dies ist kein Bestandteil des Yogaunterrichtes. Aber, neben dem ethischen Verhaltenskodex eines Yogi, geht es im Hatha Yoga auch um einen gesunden und leicht verdaulichen Ernährungsstil. Eine sogenannte sattwige Ernährung. Hierzu kannst du mich jederzeit ansprechen.
  • Positives Denken und Meditation:
    Durch Entspannung und bewusstes Sein erlernt man die bewusste Steuerung der Gedanken. Positive Affirmationen in der Praxis helfen dabei, deinen Geist positiv zu stimulieren und durch stetige Übung langhaltend auszurichten.

Business Yoga

Mit Yoga am Arbeitsplatz steht ein hervorragender „Werkzeugkoffer“ zur Verfügung, aus dem je nach Bedarf das passende Hilfsmittel herangezogen werden kann. Abhängig vom Standort und den jeweiligen Möglichkeiten kann ich ein individuelles Angebot erstellen, das die zeitlichen, örtlichen und individuellen Wünsche der Teilnehmenden berücksichtigt. Dabei soll der Mensch in seiner Gesamtheit auf vielfältige Weise angesprochen werden, um beispielsweise Fehlhaltungen, stressbedingte Probleme zu beheben oder vorzubeugen und Ressourcen aufzubauen.
Mit Yoga am Arbeitsplatz investieren Sie nachhaltig in das Wohl ihrer Mitarbeiter!
Business Yoga bietet die Möglichkeit, vor, nach oder während der Arbeit Stress abzubauen, Spannungen zu lösen und neue Energie zu tanken.


Kundalini Yoga

Geschichtlich lässt sich Kundalini Yoga auf Jahrhunderte zurück datieren. Man geht sogar davon aus, dass die Ursprünge schon vor Jahrtausenden entstanden sind. Auch Hatha Yoga, der Yoga, den wir hier im Westen am häufigsten praktizieren, beruht auf Kundalini Yoga und jeder Hatha-Yoga-Übende wird durch Kundalini Yoga ein tieferes Verständnis für seine Yoga-Praxis erlangen. Kundalini hat seine Wurzeln im Tantra. Weißes Tantra Yoga ist letztlich die Wissenschaft vom Bewusstsein. Sie befasst sich mit der Einheit der Gegensätze. Yoga bedeutet Einheit, und Tantra ist in besonderer Weise die Einheit von Gegensätzen, von Polaritäten. Im ganzen Universum können wir zwei grundsätzliche Prinzipien erkennen: Mann und Frau, Licht und Dunkelheit, negativ und positiv, Ausdehnung und Verdichtung, das Gebende und das Empfangende…

Die Übungen (Kriya) des Kundalini-Yoga sind häufig fordernd und anstrengend. Sie werden sehr lange geübt (mindestens 3, maximal 15 Minuten). Während dessen begegnen einem die eigenen Widerstände oder andere negative Gefühle (der sogenannte „Schweinehund“). Durch das Weitermachen, getragen von deinem Atem und der inneren Verfassung größtmöglicher Gelassenheit, beginnen diese Emotionen sich zu wandeln sodass aus Widerstand Hingabe wird, aus Wut Friedfertigkeit und aus Ohnmacht Kraft. Daraus folgt das auf Erfahrung gegründete Wissen, dass jede negative Emotion in eine positive gewandelt werden kann.

Sat nam.


Yogatherapie

Dieses Angebot steht erst ab nächstem Jahr zur Verfügung. Nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Yogatherapie Ausbildung bei 3 HO.

Yogatherapie kann präventiv, begleitend oder heilend eingesetzt werden. Vorkenntnisse des Klienten sind nicht erforderlich. Yogatherapie unterscheidet sich vom klassischen Yoga, denn die Übungen sind an die besonderen Bedürfnisse des Körpers und der Psyche des Klienten angepasst. Die ganzheitliche, individuelle, yogische Herangehensweise berücksichtigt alle Ebenen der menschlichen Existenz. Dies kann gegen Stress, Leid, psychosomatische Krankheiten, psychische Krankheiten, bei Rehabilitation, nach oder bei schweren Krankheiten, in besonderen Krisen, bei Süchten hilfreich sein.

Die Wirkung erfolgt durch die Aktive Beteilitigung des Klienten. Im persönlichen Kontakt besprechen wir in einem geschützten Rahmen die individuelle Situation. Abgängig von den Gegebenheiten werde ich gezielt auf diese Besonderheiten eingehen und einen Übungs-/Therapieplan erstellen. Dieser kann unter anderem aus Atemübungen (Pranayama, Prana Lenkung), Körperhaltungen (Asanas), Lockerungsübungen (z.B. aus dem Faszienyoga), Kriyas (yogische Reinigungsübungen), Meditationstechniken, Mantras bestehen.